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Regionen: Der Norden

Die Nordregion Brasiliens liegt größtenteils im Amazonastiefland und bietet besonders gute Möglichkeiten für Abenteuertourismus.

Sie besteht aus den sieben Bundesstaaten:

  • Acre,
  • Amapá,
  • Amazonas,
  • Pará,
  • Rondônia,
  • Roraima und
  • Tocantins.

Floresta Amazônica Amazonas

Das Amazonasgebiet ist das größte geschlossene Ökosystem der Welt und besitzt unvergleichliche Naturressourcen. So sind in der dortigen Flora und Fauna ein Drittel aller auf der Welt vorkommenden Arten vertreten. Die Flüsse des Amazonasbeckens, die ein Fünftel des Süßwassers der Erde führen, bilden Wasserstraßen mitten ins Herz des südamerikanischen Kontinents. Zehn der zwanzig größten Flüsse der Welt befinden sich im Amazonasbecken. Der größte ist der Amazonas, mit 6.600 km der zweitlängste Fluß nach dem Nil und der wasserreichste Strom der Welt.

Das Amazonasgebiet ist das größte geschlossene Ökosystem der Welt und besitzt unvergleichliche Naturressourcen. So sind in der dortigen Flora und Fauna ein Drittel aller auf der Welt vorkommenden Arten vertreten. Die Flüsse des Amazonasbeckens, die ein Fünftel des Süßwassers der Erde führen, bilden Wasserstraßen mitten ins Herz des südamerikanischen Kontinents. Zehn der zwanzig größten Flüsse der Welt befinden sich im Amazonasbecken. Der größte ist der Amazonas, mit 6.600 km der zweitlängste Fluß nach dem Nil und der wasserreichste Strom der Welt.

Dschungel-Lodges bieten all denjenigen, die Flüsse, Tier- und Pflanzenwelt kennenlernen wollen, Komfort und Sicherheit. Bemerkenswert sind auch die von indianischen Einflüssen geprägte Volkskunst der Amazonasregion sowie die Spezialitäten der regionalen Küche. Das Fest Boi-Bumbá, das jährlich im Juni in besonders eindrucksvoller Weise in Parintins (Amazonas) gefeiert wird, erinnert an einstige Rivalitäten zwischen verschiedenen Eingeborenengruppen.

Indianische Volkskunst wie auch Kunsthandwerk der Insel Marajó wird u.a. auf dem traditionsreichen Markt Ver-o-Peso in Belém, der Hauptstadt des Bundesstaates Pará, angeboten. Ein bedeutendes Opernfestival findet in Manaus im Teatro Amazonas statt, dem im 19. Jahrhundert erbauten prachtvollen neoklassizistischen Opernhaus.

Regionen: Der Nordosten

ne_4Der Nordosten, historisch gesehen die Wiege Brasiliens, zeichnet sich durch eine beeindruckende Natur aus und beheimatet eine reiche Vielfalt volkstümlicher Kultur.

Der Nordosten wird von neun Bundesstaaten gebildet:

  • Alagoas,
  • Bahia,
  • Ceará,
  • Maranhão,
  • Paraíba,
  • Pernambuco,
  • Piauí,
  • Rio Grande do Norte Sergipe.

Herrliche Strände wie Canoa Quebrada und Jericoacoara in Ceará, Genipabu und Pipa in Rio Grande do Norte, Porto de Galinhas in Pernambuco und der Archipel Fernando de Noronha, um nur einige zu nennen, bieten jede nur denkbare Wassersportmöglichkeit in ganzjährig warmen Gewässern.

Der Rhythmus der in dieser Region beheimateten Tänze wie Forró, Frevo, Ciranda, Maracatu und Lambada begeistert durch seine Spontaneität und verbindende Dynamik, ähnlich wie der berühmte Straßenkarneval von Salvador und Olinda.

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Die örtliche Küche ist vielfältig und in Bahia vor allem durch Meeresfrüchte bereichert, die auf afrikanische Art mit Dendê-Öl, Kokosmilch und pikanten Soßen zubereitet werden.

Im Nordosten befinden sich drei von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Sehenswürdigkeiten: Olinda, im Bundesstaat Pernambuco, als die Wiege der portugiesischen Zivilisation in Brasilien, der Pelourinho, das historische Zentrum von Salvador da Bahia, und der Nationalpark Serra da Capivara im Bundesstaat Piauí, der archäologische Stätten mit mehr als 40.000 Jahre alten Felszeichnungen beherbergt.

Regionen: Der Mittelwesten

co_3Der Mittelwesten zeichnet sich durch starke Kontraste zwischen dem modernen Brasilien einerseits und unberührter Natur andererseits aus. Die Region umfaßt drei Bundesstaaten: Goiás, Mato Grosso und Mato Grosso do Sul, ferner den Bundesdistrikt mit Brasília, der Hauptstadt des Landes. Mit ihrer unverwechselbaren Architektur ist die 1960 gegründete Stadt so avantgardistisch, daß sie 1987 als einziges architektonisches Ensemble des 20. Jahrhunderts von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden ist.

Im Gegensatz dazu ist der in Mato Grosso do Sul gelegene Pantanal das größte und vielfältigste Naturschutzgebiet Brasiliens. Auf Tausenden von Quadratkilometern wird in diesem Feuchtbiotop eine einmalige Artenvielfalt bewahrt. Der Besucher kann zwischen einfachen Unterkünften bei Fischern und modernen Pensionen (Pousadas) wählen.

Von diesen Ausgangspunkten bieten geschulte Reiseleiter „Safaris“ an, um Krokodile, Boas, Tapire, südamerikanische Wildschweine, Affen, Gürteltiere, Flußdelphine, Aras, Tukane, Jaguare, Ameisenbären und den Jabirú, den schwarzen Storch, das Symbol des Pantanal, zu beobachten.

Regionen: Der Südosten

se_3Im Südosten befinden sich die beiden größten Metropolen des Landes. Die Region umfaßt die Bundesstaaten Espírito Santo, Minas Gerais, Rio de Janeiro und São Paulo. In Rio de Janeiro, der “Cidade Maravilhosa” (“wunderbare Stadt“), bilden üppiges Grün und moderne Architektur ein faszinierendes Gesamtpanorama. Die Stadt ist nicht nur für ihr Nachtleben, sondern auch für ihr vielfältiges ganzjähriges Kulturangebot berühmt, wobei das Defilee der Sambaschulen im Karneval sicherlich einen Höhepunkt darstellt. Rio de Janeiro verfügt über hochklassige Hotels, modernste Einkaufszentren und Restaurants von internationalem Standard. Der Bundesstaat Rio de Janeiro bietet neben reizvollen Stränden in Angra dos Reis, Búzios und Cabo Frio historische Bauwerke in Parati und Berglandschaften mit Städten wie der berühmten einstigen Kaiserstadt Petrópolis sowie Teresópolis, Nova Friburgo und Itatiaia.

se_4Im Bundesstaat Minas Gerais befinden sich die gut erhaltenen Barockstädtchen Ouro Preto, Mariana, São João Del Rey, Tiradentes, Sabará, Diamantina und Congonhas do Campo, von denen einige mit ihren beeindruckenden Kirchen und den berühmten Skulpturen des „Aleijadinho“ (“Krüppelchen”) zum Weltkulturerbe gehören.

Im Bundesstaat Espírito Santo sollte man der Empfehlung des Küchenchefs folgen und die ausgesprochen schmackhafte regionale Spezialität „moqueca capixaba“ (eine Art Fischeintopf) probieren. Außerdem befinden sich hier die historischen Städte Vila Velha und Anchieta, die Strände von Guarapari sowie eine wunderschöne Berglandschaft, in der vor allem Nachfahren italienischer und deutscher Einwanderer leben.

Die Stadt São Paulo ist mit rund 18 Millionen Einwohnern die größte, modernste und kosmopolitischste Metropole Südamerikas. Das außerordentlich breitgefächerte Angebot an Restaurants sowie ihr reiches Kulturleben verdankt die Stadt zu einem großen Teil den europäischen, japanischen und arabischen Einwanderern, die auch dazu beigetragen haben, den Großraum São Paulo zum größten Industriezentrum Lateinamerikas zu machen. Die nördliche Küste des Bundesstaates São Paulo bietet herrliche Strände in Ilhabela, Maresias, Ubatuba und São Sebastião.

Regionen: Der Süden

Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind für viele italienische, deutsche, polnische, ukrainische und azorianische Immigranten, die Bundesstaaten der südlichen Region Brasiliens, d.h. Paraná, Rio Grande do Sul und Santa Catarina, zu den beliebtesten Auswanderungsdestinationen in Brasilien. Aus diesem Grund sind diese Ortschaften auch stark europäisch beeinflußt.

s6Die Stadt Curitiba im Bundesstaat Paraná hat sich zu einem bedeutenden industriellen und kulturellen Zentrum entwickelt und ist ein Musterbeispiel moderner umweltfreundlicher Stadtplanung. Die Fahrt von der Hochebene zu den historischen Städten der Küstenregion Paranás führt auf einem beeindruckenden Schienenweg mitten durch den atlantischen Regenwald. Im Westen des Bundesstaates befinden sich die berühmten Iguaçu-Wasserfälle, die zu den größten der Welt zählen.

In Florianópolis, der Hauptstadt des Bundesstaates Santa Catarina, sind schon allein die Strände eine Augenweide. In Joaquina, an der Nordküste der Insel, finden internationale Wettkämpfe im Windsurfen statt. Im Oktober zieht Blumenau Hunderttausende von Touristen aus allen Teilen Brasiliens zum Oktoberfest an, das nach dem Münchner Oktoberfest das zweitgrößte seiner Art ist. Vale do Izajaí in Santa Catarina sowie Gramado und Canela in Rio Grande do Sul bewahren mit ihrer typischen Architektur, den Cafés und deutschen kulinarischen Spezialitäten das Erbe ihrer Gründungsväter. Die Ruinen von São Miguel das Missões in der Nähe von Santo Ângelo, ebenfalls im Bundesstaat Rio Grande do Sul gelegen, erinnern an 210 Jahre jesuitischer Präsenz in Brasilien. Aus einem starken Heimatgefühl heraus hat sich in diesem Bundesstaat ein reiches Brauchtum entwickelt, mit Musik und Tanz sowie dem traditionellen „Churrasco“ (Spießbraten) und „Chimarrão“ (Mate-Tee, der aus einer Kalebasse getrunken wird).

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